Eichen

Die tausend Jahre alten Eichen beeindrucken heute nicht nur durch ihre Grösse. Bemerkenswert ist auch die Langlebigkeit des Baumes. Die Eiche kann sogar 1500 Jahre alt sein. Somit lebt es für alle menschlichen Generationen weiter. Wie fast kein anderer Baum verkörpert die Eiche Urkraft und Kraft. Eichenrinde wurde schon in der Antike als adstringierendes und trocknendes Medikament bei der Wundbehandlung geschätzt.

Im Mittelalter wurde es aufgrund dieser Eigenschaften verwendet in:

  • Durchfällen,
  • Hautkrankheiten,
  • Verletzungen.

Eiche wurde auch verwendet, um das Immunsystem geschwächter Kinder zu stärken. Hier wurden fein gehackte und geröstete Eicheln als Aufguss vorbereitet.

Aus welchen Baumenteilen werden pflanzliche Arzneimittel hergestellt?

Nur die Rinde junger Eichenzweige wird zur Herstellung von Kräutermedizin verwendet. Und die empfindliche Rinde (Spiegelrinde oder glatte Rinde) wird geerntet und dann zwischen März und April getrocknet, bevor die Blätter freigesetzt werden. Etwa vier Millimeter dicke Rindenstücke enthalten die meisten Tannine.

Wirkung der Eichenrinde.

Eichenrinde verdankt ihre Wirksamkeit hauptsächlich dem hohen Tonnengehalt. Sie machen bis zu 20 Prozent der Rinde junger Bäume aus. Eichenrinde wird äusserlich auf Haut und Schleimhäute aufgetragen.

Wirkungen:

  • adstringierend,
  • antientzündliche,
  • Blutungen stoppen,
  • diaphoretisch,
  • lindernder Juckreiz,
  • antibakteriell,
  • leichte Schmerzlinderung.
Wozu dient Eichenrinde?

Eichenrinde hat eine Reihe von Verwendungsmöglichkeiten. Es kann extern verwendet werden, beispielsweise in Form von Infusionen, Extrakten und Sockeln, oder intern in Form von Tropfen oder Tabletten. Die interne Verwendung von Eichenrinde wird bei unspezifischem akutem Durchfall empfohlen.